Donnerstag, 1. Mai 2008

Fußballgesang = Rassismus

Als Nichtmoslem ist man heutzutage ja einiges gewohnt, dieses Ereignis aus Großbritannien ist aber bis dato unerreicht:
Ein junger Mann wurde verhaftet, weil er in der Öffentlichkeit den Fußballschlachtgesang "I would rather wear a turban than a rose", der besonders populär unter walisischen Fans ist, wenn es gegen englische Teams geht, anstimmte. Ein vorbeigehender Polizist wertete das als "Rassismus" und legte dem Fan Handschellen an.
Hier ist das Video, die Übersetzung darunter:



Die Übersetzung:


Fangesang: "Ich würde eher einen Turban tragen...."

Polizist: Sie sind festgenommen.

Fan: Wieso?

Polizist: Wegen rassistisch verletzter öffentlicher Ordnung. Sie haben gesungen "Ich würde eher einen Turban tragen..." Sie können keine Rassistenlieder singen, Freundchen.

Fan: Rassistenlieder? Ich sang "Ich würde eher einen Turban tragen...". Was ist daran falsch?

Fernsehsprecher: Howard glaubt nicht, daß er irgendetwas falsch gemacht hat. Pacey Hughes bittet, zu differenzieren.

Polizist: Das ist rassistisch. Ich habe gesehen, daß es rassistisch ist. Wie auch immer. Er sagt, es ist nicht rassistisch. Wie auch immer. Deswegen wurde er für rassistisch gestörte öffentliche Ordnung festgenommen."


Was ist nur aus Großbritannien geworden? Hat der einstige Hort der Freiheit schon kapituliert? Wo sind die Leute vom Formate eines Winston Churchill, die mutig die Dinge beim Namen nennen?

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