Donnerstag, 29. Mai 2008

"Eine Arroganz, die ich nicht brauche"

So denkt der mutige Vorarlberger Bischof Elmar Fischer über den Islam. Anlass zu dieser Aussage war die nicht enden wollende Minarettdiskussion im westlichsten österreichischen Bundesland. Fischer steht damit im Widerspruch zu seinem Vorgesetzten, Kardinal Schönborn, der in Minaretten in einer Alpenregion "kein Problem" sieht.
Vorarlberg online berichtet über den unbeugsamen Kirchenrebell Fischer:

Fischer hatte im März für Diskussionen gesorgt, als er den Bau von Moscheen mit Minaretten als eine Gefährdung des sozialen Friedens in Vorarlberg bezeichnet hatte. Er halte seine Aussagen nach wie vor für notwendig, unterstrich er nun am Donnerstag seine Position.


In direkter Rede stellt Fischer den Integrationswillen der islamischen Kulturbereicherer in Frage, :

"Die Vorarlberger wollen zunächst die Leute kennenlernen, das kennt man allgemein in Vorarlberg, nicht? Und wenn sie jemanden kennenlernen und wissen, das ist ein verlässlicher Mensch, dann sind sie auch aufgeschlossen"


greift seinen Chef an:

Ich sitze in der Provinz unter den Leuten, wie sie halt in Vorarlberg sind", sagte Fischer. Da passe es ihm nicht, dass man einfach so dahin sage "Was soll's? Was soll das für ein Problem sein?". Schönborn hatte in der ORF-Pressestunde wörtlich gesagt: "Wo ist das Problem? Ich sehe es nicht".


und spricht die islamophilen Tabuthemen an:

Dass im Koran Katholiken als Ungläubige bezeichnet würden, "lasse er sich nicht ganz gern gefallen", wehrte sich Fischer. Ebenso könnte er Muslime als Ungläubige bezeichnen. "Der Muslim ist andersgläubig, aber die Ungläubigen sind vom Koran her abgewertet", so Fischer. Dass man vorneweg als Gesprächspartner abgewertet werde, "das ist eine Arroganz, die ich nicht brauche", sagte der Bischof.


Vor den Vorhang mit diesem Mann.

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