Dienstag, 20. Mai 2008

Heinz Fischer wegen AKP-Verbotsverfahren besorgt

Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer, der sich schon mal besorgt über ein gutes Wirtschafswachstum zeigt - vielleicht liegt ja das an seiner Moskauer Studienzeit, dafür aber ohne Sorge den Altmarxisten Bruno Aigner als engsten Berater und Sekretär angestellt hat, der Toleranz für Homosexuelle einfordert und an die Genitalverstümmelungsbekämpferin Waris Dirie einen Preis für ihr Tun verlieh, dieser wackere Kämpfer für Freiheit und Gleichberechtigung zeigt sich nun wieder einmal besorgt.

Was ist los? Geht es um den Regenwald in Amazonien, um die Kluft zwischen Arm und Reich oder um das Amstettner Kellerverlies? Nein, der Herr Bundespräsident ist in bester Klestil´scher Manier in großer Sorge wegen - man höre und staune - des AKP-Verbotsverfahrens in der Türkei. Der Standard berichtet:
Bundespräsident Heinz Fischer hat während seines Staatsbesuches in der Türkei seine Besorgnis angesichts des laufenden Verbotsverfahrens gegen die islamisch orientierte türkische Regierungspartei AKP zum Ausdruck gebracht. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Amtskollegen Abdullah Gül am Dienstag in Ankara betonte Fischer, dieses Verfahren sorge für große Aufmerksamkeit in Europa.

Ist Herrn Fischer bewußt, daß in islamischen Gesellschaften - und so etwas versucht die AKP in der Türkei zu errichten - Homosexuelle hingerichtet, Frauen allzuoft verstümmelt und unterdrückt werden und die Kluft zwischen Arm und Reich viel größer als im Kapitalismus ist?

Falls es das nicht ist, dann muss man sich fragen, wieso so ein uninformierter Mann an der Staatsspitze stehen kann.
Falls es ihm bewußt ist, dann müssen sich alle vorher genannte Organisationen, für die er sich eingesetzt hat, fragen, ob Herr Fischer das ernst gemeint hat und in Zukunft noch nie für sie tragbar ist.
Oder hat Herr Fischer bei all diesen Punkten irgendwo gelogen?

Zusatz vom 22.5.: Fischer hat sich noch weiter erniedrigt: er spaziert Arm in Arm mit den Islamisten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen