AFP berichtet und alleine schon der Stil der Nachricht deutet an, daß das Hirn der meisten Europäer nicht mit 60 Grad gewaschen, sondern mit 90 Grad gekocht wurde.
Das Europaparlament hat dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders verboten, seinen umstrittenen Anti-Islam-Film im Straßburger Parlamentsgebäude zu zeigen. Dies teilte der britische Abgeordnete Gerard Batten von der euro-feindlichen Partei UKIP am Mittwoch mit. Batten wertete das Verbot vor Journalisten als "Verstoß gegen die Meinungsfreiheit".
Gab es nicht mal Nachrichtenagenturen, die berichteten anstatt zu werten (dafür gab es Kommentare - gibt es die noch?). Da wäre dann aus dem Rechtspopulisten ein Politiker, aus dem umstrittenen Anti-Islam-Film ein Film oder ein Film, der islamische Taten präsentiert, und aus der eurofeindlichen Partei eine schlichte Partei geworden.
Egal, der Leser mit geschultem Blick weiß ohnehin, worauf es ankommt, auch wenn uns AFP nicht erklärt, warum der Film nicht gezeigt werden darf, sondern sogar leicht vorwurfsvoll über den UKIP-Abgeordneten schreibt, der trotzdem Wilders eingeladen hat:
Das Präsidium der EU-Volksvertretung habe bereits im März beschlossen, dass der 17-minütige Film "Fitna" nicht im Parlament gezeigt werden darf, sagte eine Sprecherin. Dennoch habe Batten Wilders eingeladen und die Projektion für Mittwoch nachmittag angekündigt. Die Ausstrahlung sei auf Anweisung der Parlammentsverwaltung verhindert worden.
Da die Mehrheit der Europaparlamentarier offenbar noch nicht weiß, daß es heutzutage Internet gibt und so ein lokales Verbot rein gar nichts bringt, zur Erinnerung nochmals der Film, vor dessen Erscheinen sich sämtliche europäischen Spitzenpolitiker sich öffentlich in die Hosen machten:
Leider sind unsere Politiker so dumm, dass sie es langsam Stück für Stück schaffen, den Islam salonfähig zu machen. Die sollten mal den Koran lesen damit ihnen die Augen aufgehen, aber anscheinend können die Herren ja nicht lesen. Der Koran ist der Islam und der vereint sich nicht mit Menschenwürde, Freiheit und Demokratie.
AntwortenLöschen