Da wo sie Weihnachten lernen, da wo sie lernen, mit Laternen umzugehen oder sonstiges. Wir sind nicht mal davor geschützt, dass sie da kein Schweinefleisch essen.’
Nun ja, offenbar war dies sogar dem Politically Incorrect Watchblog-Betreiber zuviel des Guten. Sein offener Brief war außergewöhnlich scharf für einen dezidierten Islamkritikerkritiker. Ich zitiere:
Halten Sie es wirklich für gerechtfertigt, die Kindergärten in dem Land, in dem Sie und ich gemeinsam leben, so zu verteufeln? Was ist Ihrer Meinung nach denn so schlecht daran, wenn muslimische Kinder mit gleichaltrigen anderen Kindern zusammen sind und dabei auch - aber natürlich nicht nur - etwas über deren Religion und Kultur lernen
Natürlich fehlt auch die Klarstellung nicht, daß es im Gegensatz zum wohlmeinenden Herrn Näher wirklich böse Islamkritiker gibt:
Sie liefern damit auch jenem Wirrköpfen bereitwillig und vor allem völlig grundlos Argumente, die es am liebsten sähen, wenn nicht nur sämtliche Muslime besser heute als Morgen aus Deutschland verschwinden würden.
Und selbst die ansonsten so bereitwillig geschluckten Integrationslügen gefielen dem Stuttgarter Blogwart nicht:
Ich kenne keinen Kindergarten, in dem muslimische Kinder gezwungen werden, Schweinefleisch zu essen. Sie etwa?
Die Antwort kam zwar nicht sofort, aber hatte es in sich. Gewohnt handfeste Drohungen in einem orthographischen Armutsbekenntnis
Und zu den Spruch: müssen Sie auch bereit, mit den negativen Begleiterscheinungen einer solch unverantwortlichen Handlungsweise zu leben
und das Suhlen in der Opferrolle:
Wir sind schon mit sowas gebunden weil sie das Wort Integration nicht verstehen wollen. Sondern Asosilation ausüben möchten. Und ein muslim ist für sie erst dann gut wenn er nach eure Pfeife springt.
Dem so sonst so verständnisvollen Näher platzte der Kragen, auch wenn seine Antwort darauf zwischen der Ungläubigkeit, wie so etwas überhaupt passieren konnte (Moslems waren bis dahin ja per se gut), und dem Staunen, daß es gerade ihn, einen der Guten, erwischte. Ihn, gerade ihn, der den Islam so gut kannte und so gut zu differenzieren wußte
2. Ich kenne den Islam gut genug, um zu wissen, dass Juden- und Christentum als Schriftreligionen einen hohen Stellenwert besitzen. Ich weiß auch, dass der Islam Jesus als einen der wichtigsten Propheten anerkennt und verehrt. Und ich weiß genauso, dass zumindest die Muslime, die ich kenne - und das sind nicht wenige - ihre Kinder völlig bedenkenlos in katholische, evangelische und bekenntnisfreie Kindergärten schicken und damit ausnahmslos sehr gute Erfahrungen machen.
Näher bekam dann noch eine etwas kultiviertere Antwort mit selbem Inhalt von keinem direkten Mitglied der Mönchengladbacher Moscheebetreiber und seit gestern ist ein neues Video als Antwort auf die Reaktionen auf das erste Video im Internet. Darin geben zwei islamische Betbrüder Lügen wie
Aber ich möchte nicht, dass mein Sohn nach Hause kommt und sagt: Papa, ich hab’ gehört, wir stammen vom Affen ab.
oder
Es gibt keine religiösen Bildungsstätten von Islam her in diesem Land.
garniert mit dem Status der Opfer inmitten einer Horde Verständnisloser zum Besten
Warum fragt ihr uns nicht, warum geht ihr nicht auf uns zu, warum will man keinen Dialog. Das ist keine Art von Dialog, dass man sich gegenseitig aus dem Weg geht. Deshalb würde ich nächstes Mal besser den Weg wählen, dass man fragt: Was hat der damit gemeint?
[…]
Wenn Ihr ein Miteinanderleben haben wollt, wenn ihr fair seid und korrekt, dann hättet ihr erstmal nachgefragt, und wir hätten euch geantwortet, darauf hättet ihr einen Kommentar geschrieben. […] Wenn einer fair ist, dann soll er fragen, wir klären auf.
Und schon rudert Näher halbherzig zurück und entschuldigt sich. Ein Guter darf doch niemals als Böser dastehen:
Wenn damit ich gemeint sein sollte, trifft das zweifellos nicht zu. Man kann mir vielleicht andere Vorwürfe machen, diesen jedoch ganz sicher nicht. Ich stelle weder das Recht der Muslime auf eigene Kindergärten in Abrede, noch wird man ausgerechnet mich als islamophob bezeichnen können. Ich habe lediglich kritisch nachgefragt, ohne dass das IKMAS auch nur eine einzige meiner Fragen beantwortet hat. Und auch in dem Video ist das nicht anders, denn es besteht weitgehend aus viel allgemeinem Blabla und - soweit es mich betrifft - beleidigenden Angriffen. Wer gleich mehrere solcher Chancen ungenützt lässt, darf sich nicht wundern, auf Widerspruch und Misstrauen zu stoßen.
Schade. Dietmar Näher scheint so islamophil verblendet zu sein, daß er nicht einmal in einem Angriff gegen seine eigene Person die Gefahr dieses blutrünstigen Wüstenkultes erkennt.
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