Donnerstag, 22. Mai 2008

Schutzbrief gegen Exportbräute

Große Gefahren erfordern drastische Maßnahmen. Das hat jetzt offenbar auch die Integrationsbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Maria Böhmer, erkannt. Gemeinsam mit Frauenrechtlerinnen hat die Politikerin jetzt ein Instrument gegen den legalisierten muslimischen Frauenexport von Deutschland in islamische Länder präsentiert, das in dieser Form hierzulande noch sehr unbekannt ist. Der Spiegel erklärt den Grund für diese Maßnahme:
Sie fahren in den Urlaub und kommen nicht mehr zurück: Hunderte Migrantinnen werden schätzungsweise jedes Jahr in der Heimat der Eltern zwangsverheiratet.

Wobei "hunderte" eine leichte Untertreibung sein dürfte:
Insgesamt werden wahrscheinlich jedes Jahr mehr als tausend Mädchen und junge Frauen - selten auch Männer - in Deutschland Opfer von Zwangsehen, schätzen Experten. Andreas Becker*(*Name vom Spiegel geändert, Anm.) vom Hilfsverein "Hatun und Can"" geht sogar von 5000 bis 10.000 Fällen aus. "Alleine bei uns haben sich im letzten Jahr 700 Frauen gemeldet."

Alleine die Tatsache, daß es der Spiegel für notwendig erachtet, den Namen eines Helfers zu ändern, spricht Bände über die wahre Dimension dieser familiär organisierten Schandtaten. Dieser Mann dürfte mit seinen Zahlen Recht haben, alleine in Großbritannien werden zur Zeit 2000 Mädchen mit großteils pakistanischem Hintergrund nur an den Schulen vermisst.

Die Hintergründe sind nun bekannt, nun zur Funktionsweise des Schutzbriefes:

Damit Helfer und Bekannte in Deutschland schnell etwas tun können, wenn das Mädchen oder die Frau nicht zurückkehrt, wollen Ates und Kelek im Rahmen der Kampagne auch eine standardisierte Vollmacht vorstellen. Darauf soll stehen: "Ich fahre mit meinen Eltern in den Urlaub und möchte nicht heiraten. Wenn ich in sechs Wochen nicht zurück bin, bitte ich darum, dass ich gesucht werde. Ich möchte zurück nach Deutschland." Auf dem Schreiben soll außerdem verzeichnet sein, wo genau die Familie der Frauen in der Türkei hingefahren ist.


Und es gibt auch schon erste Erfolgsmeldungen:

Ihrer Kollegin Necla Kelek ist es mit Hilfe einer solchen Vollmacht bereits geglückt, eine junge Frau, die unter einem Vorwand in die Türkei gelockt wurde und dort zwangsverheiratet wurde, wieder nach Deutschland zu holen - mit Hilfe der deutschen Botschaft und der türkischen Polizei. "Wenn ich in drei Wochen nicht wieder da bin, sucht mich", hatte die 23-Jährige aufgeschrieben.


Vor den Vorhang mit Frau Böhmer und allen anderen Beteiligten. Dieses Mittel könnte große Wirkung zeigen. Aber bitte nicht aufhören: Islamischer Frauenhandel ist keine Einbahnstraße - der Export wurde erschwert, aber der Import ist noch immer viel zu leicht möglich.

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