Mittwoch, 28. Mai 2008

Italien: Kirche erkennt Dhimmitude

Einerseits ist es ein Schritt in die richtige Richtung, andererseits ist es unglaublich, daß dieser Schritt überhaupt passieren muss. Die österreichische Tageszeitung "Die Presse" berichtet über selbsterkannte und beendete Dhimmitude in Italien:

Die italienische Bischofskonferenz hat beschlossen, dass kathlolische Pfarren keine Räume mehr für Moslems zum Gebet bereitstellen dürfen.


Die Kirche weiß zu differenzieren:

Die katholischen Pfarren könnten durchaus weiterhin orthodoxe Gläubige zum Gebet einladen, nicht jedoch Muslime, betonte Betori.


und hat eine gute Begründung für ihre Verteidigungsmaßnahme:

Bei allem Respekt gegenüber der muslimischen Gemeinschaft müsse man deren religiöse Forderungen beachten.

Gemäß den islamischen Gepflogenheiten gelte ein Raum, den Anhänger des Propheten Mohammed für das Gebet nutzen, als nicht mehr für andere Religionen verfügbar. Ein Pfarrer müsse also wissen, dass er in diesem Moment einen Raum der katholischen Religion entzieht und für immer dem Islam übereignet.


Doch Diskriminierungsvorwürfe gegen diesen Selbstschutz sind schon in Vorbereitung:

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat Diplomaten zufolge um eine Audienz bei Papst Benedikt XVI. gebeten. Der Staatschef wird anlässlich eines UN-Gipfels kommende Woche in Rom erwartet.

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