Freitag, 4. Juli 2008

GB: Oberster Richter will Scharia einführen

Konnte man im Februar die Forderungen von Rowan Williams, Erzbischof von Canterbury, nach Einführung von Teilen der Scharia ins britische Rechtssystem noch auf den Konsum von zuviel Messwein zurückführen, stellt sich jetzt die Frage, ob Dhimmitude ansteckend ist. Die Welt berichtet, dass Großbritanniens oberster Richter Lord Philips ebenfalls die Scharia als Manifestierung der Parallelgesellschaft installiert haben will:
Grundsätze des islamischen Scharia-Rechtssystems sollten nach Ansicht des Obersten Richters von England und Wales auch in Großbritannien zur Beilegung von Streitigkeiten akzeptiert werden.

Zwar plant der gute Herr dies vorerst nur bei außergerichtlichen Streitigkeiten
Er sehe „keinen Grund dafür, dass die Scharia oder andere religiöse Regelsätze nicht Grundlage außergerichtlicher Einigungen“ sein könnten, sagte Lord Phillips nach Angaben des Senders BBC vom Freitag bei einer Rede im Ostlondoner Muslimischen Zentrum.

aber die Straße nach Thrakien in Griechenland, wo die Scharia in Europa gilt, ist schon geteert.

Die Begründung Lord Philips ist eine schleichende Kapitulation, gesteht er doch damit ein, dass der britische Staat nicht durchsetzen kann, dass auf seinem Hoheitsgebiet nur britisches Recht angewandt wird:
Dies sei bei vielen britischen Muslimen ohnehin bereits Praxis.

So einfach geht das also: Wenn es genügend Gesetzesbrecher gibt, dann werden im Eingeständnis der eigenen Durchsetzungsfähigkeit einfach die betroffenen Gesetze abgeschafft. Man möchte doch niemand kriminalisieren.

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