Freitag, 13. Februar 2009

ZMD: Frauen sind Menschen zweiter Klasse

Dieser Beitrag erschien am 12.2.2009 auf www.stopislam.info, das der Moslemzensur zum Opfer fiel. Aber wir lassen uns den Mund nicht verbieten und posten alle alten Beiträge wieder - wider die Barbarei und die Zivilisationsphobie.

zmd zeugen
Letztes Jahr im März berichteten wir über die islamische Geschlechtertrennung bei einem kleinen Dorffest in Deutschland und die Waltroper Zeitung, die diesen Irrsinn noch als kulturelle Bereicherung feierte. Heuer sind wir schon einen Schritt weiter: Auch online gibt es mittlerweile virtuelle Trennwände. Damit Leute wie Trittsicher nicht mehr aufzeigen können, wie die Parallelgesellschaft im Namen Allahs hierzulande funktioniert, verknüpfte im Mai 2008 das bei Moslems äußerst beliebte ahlu-sunnah-Forum den Zugang zum "Schwesternportal" mit einer Stimmkontrolle (siehe Screenshot als Thumbnail). Trittsicher wurde trotzdem wieder fündig:
alhu sunnah1
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatahu meine lieben Schwestern

einige von euch haben bestimmt mitbekommen, dass wir einen Schwesternbereich haben. Nun möchte ich alle Schwestern, -die sich neu angemeldet haben bzw noch nicht "lila" sind und sich auch gerne im Schwesternbereich austauschen möchten- bitten sich mit mir in Verbindung zu setzen um einen Voicetest zu machen insha Allah.
Barak allahu feekum
eure Schwester

Etwas mehr als ein halbes Jahr später wurde im selben Forum von einem anderen Moderator noch einmal daran erinnert, wo der Platz der Frauen im Islam ist. Wir haben uns entschlossen, dieses Brechmittel in geschriebener Form aufgrund seines typischen Beispielstatus ungekürzt zu veröffentlichen (siehe Screenshot als Thumbnail):
alhu sunnah2
Liebe Geschwister:

Ich sage: O ihr muslimischen Frauen haltet euch zurück, bleibt in euren Häusern und involviert euch nicht übertrieben in die Da´wa Arbeit. Es ist neuerdings in „Mode“ gekommen das nicht nur unwissende (meist Jugendliche) männliche Individuen Da´wa Arbeit leisten, sondern neuerdings auch musl. Frauen/Mädchen bzw Hausfrauen.

Einiger dieser Hausfrauen gehen in ihrer „öffentlichen“ Da´wa-Arbeit sogar soweit, dass sie ihren eigentlichen Pflichten nicht mehr nachkommen. Pflichten die sie gegenüber ihren Häusern, Kindern und Ehemännern haben. Sie drehen sich weg und entfernen sich von ihren obligatorischen Pflichten (welchen sie angewiesen sind zu tun) und widmen sich Dingen die sie nicht „verpflichtend“ sind zu tun (gemeint in diesem Fall Da´wa-Arbeit).

Das allgemeine Urteil bezüglich den muslimischen Frauen ist, dass sie in ihren Häusern zu bleiben haben, und diese zu verlassen nur aus einem trifftigen Grund. So wie der Gesandte Allahs (sallAllah3alaihi wa sallam) sagte:

...“und ihre Häuser sind wahrlich besser für sie“.

Es besteht kein Problem darin wenn eine Frau hinausgeht (z.B. in die Moschee [mit der Erlaubniss ihres Ehemannes vorausgesetzt]) um sich Wissen anzueignen (indem sie sich islamische Sitzungen [durus]) anschliesst (um zu lauschen/lernen). Aber was das extreme involvieren der Frau/Mädchen in der öffentlichen Da´wa-Arbeit betrifft, so soll sie sich lieber mit ihren Büchern daheim beschaeftigen, welche ihr Mahram/Maharim [Bruder/Vater/Ehemann] für sie bereitgestellt hat!!! Und es ist absolut nichts dagegen einzuwenden wenn sie einiger ihrer musl. Freundinnen einlädt [oder zu ihnen hinausgeht) um ihr erlangtes Wissen mit ihnen zu teilen.

So warne ich die Schwestern davor sich unötig in der Öffentlichkeit (und dazu gehören auch Foren und Chaträume):

- in den „Vordergrund“ zu rücken
- mit muslimische Brüder exzessiv über eine bestimmte Thematik zu disputieren
- sich allgemein unötig mit musl. Brüder zu mischen und lieber im Schwestern-Bereich aktiv zu sein

Man muss sich klar werden das eine muslimische Frau/Mädchen die öffentlich disputiert und (vielleicht) versucht die Aufmerksamkeit auf ihre Person zu lenken, immer Gefahr läuft, dass einige Gesprächspartner:

- sich über ihre Person lustig machen
- ihre Person herabsetzen und schmähen
- ihre Person beleidigen
- lügen über sie erfinden

Ich hoffe, dass viele Schwestern diese „Nasiha“ lesen; und es dann beherzigen.

Offenbar ist bei den muslimischen Frauen der Freiheitsdrang stärker und die Obrigkeitshörigkeit geringer ausgeprägt als bei den Männern, denn ansonsten ist der Aufruf, die Freiwilligkeit der Kontrolle des Zutritts zum "Schwesterportal" durch Pflicht zu ersetzen nicht zu erklären:
Es wurden einige stimmen laut das man den Schwestern im Forum "nur" noch den Schwesternbereich lassen sollte.
Dazu habe ich einiges zu sagen:

Ja das könnten wir machen und die Schwestern würden dabei auch nicht leer ausgehen.

Und natürlich mangelt es nicht an Zustimmung. Ein Bruder Uthmann meint ein wenig weiter unten:
Ich sehe kein Profit ausser Sünde wenn ich mit einer Schwester(Na Mahhram) ins Gespräch komme.
Wenn du denkst das man von einander lernen kann, dann ist es deine Meinung. Meine ist die dick geschriebene von oben.

und bringt eifrig einen Vorschlag:
Frauen/Schwestern die eine Frage haben, der ein Bruder hier beantworten kann, soll ein Mahram fragen, der sich hier anmelden und für sie die Frage stellen. Das ist in meinen Augen mehr Sunnah als "die Möglichkeit haben etc.etc,etc.

der wenig später von einem Bruder Steffen mit einer Fatwa untermauert wird:
Es ist einer Frau erlaubt, an öffentlichen Diskussionsforen teilzunehmen, so lange sie sich
an folgende Bedingungen hält:

1. Sie sollte sich nur so viel beteiligen, wie notwendig ist, d.h. sie kann ihre Frage
stellen oder sagen, was sie zu sagen hat und dann wieder gehen, und sie sollte
nicht mehr kommentieren, als nötig ist; denn das Grundprinzip ist, dass sie davon
Abstand nehmen sollte, mit Männern zu sprechen und sich mit ihnen zu
vermischen.

2. Ihre Rede sollte nichts enthalten, was zu Fitnah führen könnte, wie Scherze,
sanfte Rede oder Gelächter, wie das Schreiben von "hahahahaha" wie in der
Frage erwähnt, oder das Verwenden von Emoticons, um Lächeln graphisch
darzustellen, da dies dazu führen könnte, dass derjenige, in dessen Herz
Krankheit ist, Begierden entwickeln könnte, so wie es in folgendem Vers erwähnt
wird (ungefähre Bedeutung):

O Frauen des Propheten, ihr seid nicht wie irgendeine von den (übrigen)
Frauen. Wenn ihr gottesfürchtig seid, dann seid nicht unterwürfig im
Reden, damit nicht derjenige, in dessen Herzen Krankheit ist (Heuchelei
oder übles Verlangen nach Unzucht), begehrlich wird, sondern sagt
geziemende Worte.
[al-Ahzâb 33:32]

3. Sie sollte es vermeiden, ihre E-Mail-Adresse herauszugeben oder privat mit
irgendwelchen Männern zu chatten (schreiben), selbst wenn es aus dem Grund
ist, um Hilfe zu ersuchen, da solche Unterhaltungen gewöhnlich zu emotionaler
Bindung führen und Fitnah verursachen. Siehe hierzu bitte auch die Frage
Männer und Frauen, die sich in Chat-Räumen unterhalten und Frage Nr. 82460.

4. Es ist für eine Frau besser, nur an Foren für Frauen teilzunehmen. Dies ist
sicherer für sie. Es gibt viele solcher Foren, und es liegt viel Gutes in ihnen. Wenn
sie an öffentlichen Foren teilnehmen muss, dann ist es für sie besser, einen
Benutzernamen zu wählen, der nicht zeigt, dass sie weiblich ist.

Und Allâh weiß es am besten.

Quelle: Islam-QA.com (Frage Nr. 92196)

Wer glaubt, daß dies ein paar Spinner sind, die sich als Internethelden gerieren, der irrt sich gewaltig. Dieses Frauenbild entstammt nicht aus den wirren Gehirren unbedeutender Möchtegerntaliban, es kommt aus Allahs engstem Umkreis.
Schon letztes Jahr veröffentlichte die staatliche Religionsbehörde Diyanet der angeblich laizistischen Türkei einen Benimmfaden, der es in sich hatte. Wir berichteten und geben nochmals Kostproben:
Ehebruch sei bereits ein unziemliches Wort, ein Blick, es gebe den �Ehebruch der Zunge, des Mundes, der Hand, des Fußes und des Auges.

und
Frauen sollten daher außerhalb ihrer vier Wände jeglichen Kontakt mit fremden Männern vermeiden, und sich schon gar nicht in geschlossenen Räumen mit ihnen aufhalten

und
Zudem sollten Frauen wohl besser nicht arbeiten gehen, um ihre Ehre nicht zu beflecken. Wenn sich in gewissen Situationen dennoch Flecken auf der Ehre ergeben, dann lag es immer an der Frau.

Und Diyanet ist nicht allein. Der ZMD, dem wir ja schon nachweisen konnten, das er auf seiner Homepage zum Gesetzesbruch aufruft, legt noch einen nach. Zwar streut er Sand in die Augen, weil er behauptet, daß der Islam keine konstante Regel für den hälftigen Wert der Frau kenne, doch die Realität ist dann ziemlich unverblümt (siehe Titelbild):
3. Zeugenaussage von Frauen

Es gibt keine Regel im Islam, die besagt, dass die Aussage eines Mannes der Aussage von zwei Frauen entspricht. Im Islam wird die Zeugenschaft je nach Situation definiert. Hier sind ein Paar Beispiele:

· Bei der Entbindung einer schwangeren Frau genügt die Aussage einer Frau (im Allgemeinen ist es die Ärztin oder die Hebamme).

· Beim Ehebruch muss die Aussage von mindestens vier Männern vorliegen, weil das Strafmaß hierfür sehr hoch ist.

· Bei Zeugenschaft für geschäftliche Verträge o. ä. muss man zwei Männer als Zeugen haben oder einen Mann und zwei Frauen, allerdings braucht nur eine Frau auszusagen, die zweite Frau ist nur da, um auf die Richtigkeit der Aussage der ersten Frau zu achten und um sie eventuell zu verbessern.
· Für die Zeugenaussage vor Gericht gibt es keine allgemeine Regel, es wird vielmehr - wie es in den (oben genannten) Beispielen beschrieben wird - differenziert.

In bestimmten Fällen ist selbstverständlich die Aussage einer Frau alleine zu berücksichtigen, wenn sie beispielsweise alleinige Zeugin eines Mordes o.ä gewesen ist.

Wichtig ist zu erkennen, dass der Islam mit der o. g. Differenzierung keinen Werteunterschied zwischen der Frau und dem Mann macht, was dem Islam in diesem Zusammenhang oft unwissenderweise vorgeworfen wird. Wäre dies der Fall, so gäbe es im Islam die allgemeine Regel "Die Aussage von zwei Frauen ist immer so viel Wert wie die Aussage eines Mannes", was aber nicht der Fall ist.

So ist der Wert der Frauen im Islam bemessen. Es wird die Frauenrechtlerinnen freuen, was da unter dem Deckmantel von Multikulti heranwächst und blüht.

Im übrigen sind wir der Meinung, daß Mohammed nach heutigen Maßstäben ein Kinderschänder war.

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