Was ist zu tun, wenn islamische Kinder ihre christlichen Mitschüler als „Schweinefleischfresser“ beschimpfen; wenn Mädchen nicht zum Schwimmunterricht dürfen oder ihnen wegen des Ramadanfastens in der Schule schwindlig wird?
nur eine klare Antwort, in der die die Wörter "entweder" und "oder" vorkommen, geben könne, wird eines besseren belehrt
Schon zwei Jahre arbeiten Experten an einer Orientierungshilfe für Lehrer zum Umgang mit Muslimen – und können sich nicht einigen
Was auf den ersten Blick wie eine hoffnungslose Überforderung sozialromantischer Kuschelpädagogen aussieht, bekommt mit dem Blick auf die Zusammensetzung dieser Expertengruppe eine ganz andere Bedeutung:
Anfangs waren rund 25 Mitglieder versammelt, darunter Wissenschaftler, Elternvertreter und religiöse Gruppierungen. Einige Mitglieder zogen sich sehr schnell zurück, wie etwa die Publizistin Necla Kelek, die den Eindruck hatte, dass der Arbeitskreis den konservativen islamischen Kräften zu sehr entgegenkam.
Mehmet Alpek beweist uns, daß in islamischen Kreisen "liberal" mit "beliebig" gleichgesetzt ist, denn auch dieser Integrationsvorzeigequotenmoslem kann sich nicht einmal dazu durchringen, die Beschimpfung "Schweinefleischfresser" zu verurteilen:
Mehmet Alpbek vom liberalen Türkischen Bund lobt den „sehr intensiven Diskussionsprozess“. Die lange Dauer sei den „sensiblen Themen“ geschuldet. „Schließlich kann man so etwas nicht übers Knie brechen“, findet Alpbek.
Ein anderer will noch etwas mehr drüber reden, mehr Bürokratie aufbauen und mehr staatliche Subventionen kassieren:
Auch Burhan Kesici, der die Islamische Föderation vertritt, spricht von einer „fruchtbaren Diskussion“. Die Handreichung werde aber nicht ausreichen, um alle Fragen zu klären. Kesici plädiert deshalb dafür, noch zusätzlich eine „Kontaktstelle“ einzurichten, die in aktuellen Streitfragen beraten und helfen könnte.
Selbst dem gebrieften Özcan Mutlu wird das zuviel:
Angesichts der vielen muslimischen Schüler und der Vielzahl von Problemen, etwa der Frage nach dem Umgang mit der Forderung nach Gebetsräumen an Schulen, sei die Verzögerung nicht zu vertreten. „Es muss endlich Antworten zum Zusammenleben geben“, fordert Mutlu.
Diese Antworten gibt es in anderen Fragen. Die Antidiskriminierungsstelle des Berliner Senats kümmert sich nämlich nicht um die in gewissen Berliner Bezirken zu Minderheiten verkommenen deutschsprachigen Opfer der Rütli-Borats, sie bereitet wieder einmal vorgefertigte Opferrollen für Integratiosnverweigerer vor:
Nicht mehr warten müssen hingegen Kopftuch tragende Frauen, die sich diskriminiert fühlen: Sie finden jetzt Rat in einer Broschüre, die der Integrationsbeauftragte und die Antidiskriminierungsstelle des Senats vorgelegt haben. Die Broschüre „Mit Kopftuch außen vor?“ kann bestellt werden per E-Mail unter broschuerenstelle@senias.berlin.de oder telefonisch unter 90 28 28 48.
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