Mittwoch, 2. Juli 2008

Dhimmitude in Israel

Arabische Gastfreundschaft bekam das multinationale Orchester "Spirit of Europe" in Israel zu spüren. Die Kleine Zeitungberichtet über einen Tag, an dem aus politischer Korrektheit, vorauseilendem Gehorsam und Wahlkampf in gewissen Teilen Israels nicht gefeiert werden darf:
Das Orchester war nach Israel gekommen, um sich an den 60-Jahres-Feiern für den Staat Israel zu beteiligen, darunter mit einem Benefiz-Konzert in Herzliya nördlich von Tel Aviv. Das Konzert in Nazareth, der größten arabischen Stadt Israels, war ausdrücklich geplant, um auch den israelischen Arabern Respekt zu erweisen, die immerhin 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Doch der Bürgermeister von Nazareth, Rames Geraisi, der zudem im Wahlkampf um seinen Posten steht, wollte jeglichen Zusammenhang mit den 60-Jahres-Feiern seines Staates vermeiden.

Da haben sich die Vertreter der Empörungsindustrie wohl ins Knie geschossen, bloß schade, dass nicht geschrieben steht, wem der Zweck des Benefizkonzerts zugute gekommen wäre. Ich vermute mal, dass es nicht jüdische Bombenopfer gewesen wären...
Selbst präventive Maßnahmen des österreichischen Orchesters
Die israelischen Araber begehen den Tag der Gründung Israels als Tag der "Nakba", also als Tag der "Katastrophe". Die österreichische Botschaft in Tel Aviv hatte daraufhin aus Rücksicht auf diese Forderungen jeglichen Hinweis auf die 60-Jahres Feiern zur Gründung Israels aus den Anzeigen und Einladungen gestrichen

reichten nicht aus, um die arabische Minderheit zufriedenzustellen:
Doch die Wirtschaftszeitung "Globes" schrieb in einem Artikel, dass das Orchester eben doch wegen dieser Feiern nach Israel gekommen sei. Daraufhin habe der arabische Bürgermeister von Nazareth mit dem Hinweis "Das kann ich nicht machen", kurzfristig das Konzert der Österreicher abgesagt.

Dhimmitude in Israel - vor kurzem noch belächelt, heute schon Realität.

Vielen Dank an Erika von gegen-wind.com für den Hinweis.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen