«Gefängnisse werden immer mehr zum Nährboden für radikale Islamisten», betonte Innenministerin Michèle Alliot-Marie kürzlich
So beginnt ein Artikel des Online-Portals der WAZ-Gruppe Der Westen. Thema: Das islamische Missionarsunwesen in französischen Gefängnissen, das wie folgt in einer vorgefertigten Opferrolle dargestellt wird:
Nach dem jüngsten Bericht der Gefängnisbehörde gelten mehr als 400 Häftlinge als muslimische Aktivisten, unter ihnen sind knapp 80, die wegen terroristischer Aktivitäten verurteilt wurden. Sie finden ihre Anhänger am ehesten unter jungen Muslimen aus nordafrikanischen Einwandererfamilien, die sich sozial vernachlässigt fühlen. «Der Islam im Gefängnis ist die Religion der Unterdrückten», sagt Khosrokhavar (Soziologe und Autor des Buches "Islam im Gefängnis", Anm.)
Und was als politisch korrekte Geschichte mit klar verteilten Rollen von unterdrückten Moslems und der bösen Gesellschaft geplant war, endet mit Zahlen, die ohne Kommentar ganz alleine sagen, was heutzutage los ist in Europa:
Nach Schätzungen von Wissenschaftlern ist etwa jeder zweite Häftling in einem französischen Gefängnis muslimisch. Ihr Anteil an der Bevölkerung beträgt hingegen im Vergleich zwischen acht und zehn Prozent.
Danke, WAZ.
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