Richtig ins Fettnäpfchen getreten ist Georg Schmid, der Fraktionschef der CDU im bayerischen Landtag. Das Pressehaus Heidenheim zitiert den Politiker:
"Nach dem zweiten Weltkrieg ist es zum Beispiel im Freistaat gelungen, dass Vertriebene zu selbstbewussten Bayern mit sudetendeutschen Wurzeln werden. (. . .) Warum soll das im 21. Jahrhundert nicht mit den Türken möglich sein?"
Die Sudetendeutsche Landsmannschaft ließ diesen Unsinn nicht unwidersprochen und meinte:
"Die Sudetendeutschen waren - wie auch die Nieder- und Oberschlesier, Ost- und Westpreußen, Hinterpommern und Ostbrandenburger - deutsche Staatsangehörige." Sie seien keine Migranten im Sinne des Ausländerrechts
Bei Schmid kehrte dann doch die Vernunft zurück, er strich die unpassende Gleichung aus seiner Pressemitteilung und entschuldigte sich:
Selbstverständlich wäre es falsch, die heimatvertriebenen Deutschen mit Zuwanderern aus dem Ausland gleichzusetzen",
Man kann also doch etwas erreichen, wenn man sich wehrt.
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