Donnerstag, 2. Oktober 2008

Der lange Arm Saudi-Arabiens?

Vorgestern veröffentlichete Pat Condell sein neuestes Video "Willkommen in Saudi-Britannien" auf youtube. Der mittlerweile Starstatus unter den youtube-Usern genießende Brite war wie immer heftigen Anfeindungen ausgesetzt, das Video zog in 24 h 40000 Besucher an und war trotz der auf youtube grassierenden Moslemzensur das bestbewertete auf youtube, wie Condell auf seinem islamophil zensierten Restaccount bei youtube berichtet:

THE VIDEO HAD OVER 40,000 HITS IN THE 24 HOURS IT WAS UP, AND IT WAS THE TOP RATED VIDEO ON THE WHOLE OF YOUTUBE. YOU CAN STILL SEE IT AT MY WEBSITE


Nach meiner ersten Übersetzung und der soeben stattgefunden youtube-Zensur hat Nobunaga vom islamkritischen Forum "Die grüne Pest" eine Sonderschicht eingelegt und "Welcome to Saudi-Britain" mit der ersten, noch nicht ganz fehlerfreien Version untertitelt. Liveleak arrangiert sich weniger mit Diktatoren und Bekämpfern der Meinungsfreiheit und sendet weiterhin Pat Condell. Viel Spaß mit den Untertiteln, die verbliebenen restlichen Fehler werden bald ausgebessert, da dank Marcel, der trotz seiner anstehenden Diplomprüfung sich Zeit nahm, nun eine korrigierte Übersetzung vorliegt.




Aber wie kann es sein, dass so etwas passiert? Wie kann ein Video, das unglaubliche gute Bewertungen bekommt und am ersten Tag 40000 Seher anzieht, von einem Unternehmen, das zwar noch keinen Profit macht, aber definitiv Profit machen will, verbannt werden?
Schauen wir uns doch mal die Eigentumsstruktur von youtube an. Youtube ist mittlerweile eine 100%ige Tochterfirma von google.
Und wem gehört google? Da wird es etwas komplizierter: Es gibt zwei Arten von Aktien: Class-A und class-b Aktien. bei den class-a-Aktien ist eine Aktie eine Stimme wert, bei den class-b-Aktien ist eine Aktie zehn Stimmen wert.
Es gibt ungefähr 239 Millionen class-a-Aktien und ungefähr 82 Millionen class-b-Aktien.
Das heißt: 239 Millionen Stimmen der A-Aktien und 820 Millionen der B-Aktien.

Die B-Aktien sind in Händen der Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page, sowie dem google-CEO Eric Schmidt.

Diese Aktien haben zwar die meisten Stimmen, brachten aber kein neues Geld in die Firma, das sie den Gründern gehören.

Google holte sich Kapital über die Class-A Aktien von der Börse. Die Auflistung der größten Investoren, also jenes die fremdes Geld in die Firma brachten, ist auf Moneycentral zu finden:

Und hier findet man etwas sehr Interessantes. Obwohl es abertausende Investmentfonds gibt, ist Fidelity unter den 15 größten Fondsinvestoren mit 3 Fonds vertreten: dem Fidelity Contrafund, dem Fidelity Growth Company Fund und dem Fidelity Magellan Fund. Zufall?

Schauen wir uns einmal an, wem die Fondsgesellschaft Fidelity gehört: Fidelity ist nicht börsenotiert, also muss Fidelity nicht bekannt geben, wer seine Eigentümer sind. Laut Wikipedia kontrolliert die Gründerfamilie Johnson die Hauptanteile an Fidelity, ABER:

His daughter, Abigail Johnson, was once the largest single shareholder with about 25%, but in October 2005, it was reported that she had sold a "significant" portion of her shares to family trusts, and that there are doubts as to whether she is still in line to succeed her father. [2]


Die größte Anteilseignerin hat also einen wesentlichen Teil ihrer Anteile verkauft und keiner weiß wohin. Auf der Homepage von Fidelity steht gar nichts zu den Eigentumsverhältnissen.

Na, welches Land hat denn viel Geld durch Öl? Man sollte diese Möglichkeit durchaus in Betracht ziehen.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Pat Condells "Welcome to Saudi-Britain" auf Deutsch übersetzt

Pat Condell in Höchstform in seinem neuesten Video "Willkommen in Saudi-Britannien"! Neben seinen gewohnt gekonnten Polemiken wirbt er heute erstmals für ein konkretes Anliegen:
Eine Petition, welche die Schariagerichte in Großbritannien, die staatliche Rückendeckung genießen, abschaffen will. Ich unterstütze dieses Anliegen und ersuche jeden Leser mit britischem Pass, zu unterschreiben.

Wie immer ersuche ich um aktive Mithilfe, falls jemand Übersetzungsfehler oder -ungenauigkeiten entdeckt - entweder im Kommentarbereich oder per email an schwejk@stopislam.info. Die Untertitelung sollte dann innerhalb einer Woche fertig sein und wird extra präsentiert.

Und jetzt viel Spaß mit dem "total verrückten und schweinsignoranten" Königreich Saudi-Arabien, die Übersetzung ist wie immer unter dem Video!




Die Übersetzung:




Hallo an alle! Sie erinnern sich vielleicht daran, daß vor einigen Wochen enthüllt worden ist, dass nun Scharia-Gerichte hier in Großbritannien tagen - mit voller Rückendeckung des Gesetzes, obwohl sie ganz selbstverständlich Frauen diskriminieren. Und das bedeutet Folgendes: Die Frauen, die eingeschüchtert werden - und manche Frauen werden ganz sicher eingeschüchtert werden, was ja jeder weiß - um sich solchen Verfahren zu stellen, werden herausfinden, das sich das britische Rechtssystem mit seinem ganzen Gewicht zusammen mit der patriarchalen Bigotterie in ihrer (der Frauen, Anm.) eigenen Gemeinschaft gegen sie (die Frauen, Anm.) aufgestellt hat.
Jene Frauen, die, wie es bereits vorgekommen ist, an diesen Orten um ein gerechtes Verfahren (frei übersetzt, Anm.) betrogen werden, werden feststellen, dass sie nicht die Möglichkeit der Zuflucht zu einem richtigen Gericht haben, um die Gerechtigkeit wieder herzustellen (frei übersetzt, Anm.).
Mit anderen Worten: Wir sind gerade dabei, saudi-arabischen Rechtsprinzipien hier in Großbritannien eine Heimat zu geben. Genauso, wie wir dabei sind, ihre korrupten Geschäftspraktiken und ihre Drohungen gegen unsere Nationale Sicherheit zu beheimaten, wenn wir diese Praktiken zu untersuchen versuchen.
Falls Sie in Großbritannien leben und falls Sie glauben, dass diese "Gerichte" eine schlechte Idee sind, dann unterzeichnen Sie bitte die von mir verlinkte Petition, die verlangt, dass diese Gerichte abgeschafft werden, dieses Gift aus unserer Gesellschaft entfernt wird und dass wir uns wieder dem zivilisierten Recht zuwenden - mit gleichen Rechten für alle. Das ginge doch leicht, oder?
Wissen Sie, während der letzten 11 Jahre dieser Labour-Regierung, die wir in Großbritannien haben, haben die Briten erlebt, dass ihre Gesellschaft einem massiven, künstlichen Sozialdesign ausgeliefert wurde. Von einer irregeführten, arroganten, liberalen Elite, die mit ihrer Eifrigkeit, die Struktur unserer Gesellschaft zu zersplittern, tatsächlich Erfolg hatte, zivilisierten Werten einen schlechten Namen zu geben.
Toleranz und Diversität sind auf dem Papier gute Dinge. Ich bin mir sicher, wir würden Toleranz und Diversität alle wählen. Aber in der Praxis sind diese Dinge ein Albtraum aus Doppeldenk (Anspielung an George Orwells 1984, Anm.) und Lügen, wobei die allerunvernünftigsten Leute der Gesellschaft auf Schritt und Tritt ermuntert werden, noch unvernünftiger zu sein. Ein einschlägiger Fall, gerade diese Woche passiert: So ein Idiot aus Saudi-Arabien darf einen Supermarkt verklagen, weil er dort als Teil seiner Arbeit mit Alkohol zu tun hatte. Obwohl ihm das gesagt wurde, als er die Arbeit annahm und trotz der Tatsache, dass tausende Moslems in Großbritannien täglich mit Alkohol zu tun haben - sie verkaufen ihn in ihren Eckgeschäften an Leute wie mich.
Ich finde es ziemlich ironisch, dass der Islam Berauschung verbietet, wenn man bedenkt, wie viele Moslems offensichtlich so berauscht von ihrer Religion sind. Ganz besonders in Saudi-Arabien. Es war also kein Überraschung für mich, zu hören, dass dieser Trottel aus Saudi-Arabien kam, weil wir alle wissen, dass das gesamte Land geisteskrank ist.
Die Saudis möchten, dass wir glauben, dass ihr Islam die reinste Form des Islam ist. Das kann ich nicht beurteilen, aber ihre Version ist sicherlich die durchgedrehteste. Sie ist kläffend verrückt, falls Sie diesen Hundsvergleich entschuldigen, und sie ist schweinsignorant, selbst wenn Sie das nicht entschuldigen.
Sie (diese Form der Saudis, Anm.) muss so ziemlich das schlimmste Glaubenssystem auf diesem glaubensbesessenen Planeten sein und ein feiges obendrein. Von Feiglingen, die Angst vor Frauen haben, erzwungen, und deren einzige Sprache letztendlich Gewalt ist. Sie sind absolut erbärmlich und die Geschichte lacht sie bereits aus.
Falls der Begriff "Menschenrechte" in dieser Welt irgendetwas bedeutet, dann werden die Saudis eines Tages genauso viel für ihren Frauenmissbrauch an Kompensationen zahlen, wie es die katholische Kirche für ihren Kindesmißbrauch bereits getan hat. Und dabei werde ich sicherlich einen heben.
Heute war ich zufällig Bier einkaufen, nicht weil ich Bier so besonders gern mag, sondern weil ich weiß, dass das den Islam beleidigt. Obwohl, den Moslemverkäufer scheint es nicht gestört zu haben, vielleicht war er ja nur höflich. Jedenfalls verließ ich das Geschäft und zwei Frauen in Burkas gingen hinter mir rein. Daran ist nichts Ungewöhnliches, nicht mehr, nicht in London, jedenfalls schenkte ihnen niemand Beachtung außer einem kleinen Kind, das die beiden Damen seiner Mutter als "Briefkastenladies" beschrieb, was ich ziemlich erfinderisch und charmant fand. Aber natürlich war das auch äußerst beleidigend. Also mussten wir das Kind hinrichten. Nein, nicht wirklich. Aber es hatte Glück, das keine der beiden Damen die kränkende und beleidigende Bemerkung hörte, weil offensichtlich jede der beiden ihren Kopf mit einem Stück Sack umhüllt hatte. Das war gut, denn das bedeutete, dass man die Polizei nicht rufen musste, keine Menschenrechtsleute mussten sich einmischen und niemand verlangte finanzielle Entschädigungen für verletzte Gefühle, was meiner Meinung nach eine sehr angenehme Veränderung war. Und weiteres Resultat war, dass wir keine Propaganda von einem islamistischen Saudi-Lockvogel beim Moslemrat Großbritanniens hören mussten. Insgesamt ist das also gut ausgegangen und es zeigt, dass diese Sachen nicht immer mit Tränen enden müssen.
Friede! Besonders für alle jene, die sich daran erinnern, die Petition zu unterschreiben.